Es war im Jahr 1954, als sich einige Männer zusammenfanden, um den Spielmannszug der Feuerwehr Gehrden zu gründen.
Gründungsmitglieder:
Henning Borowski, Erwin Köller, Erwin Neitzel, Hugo Flasbart u.a.
Die ersten Proben fanden in der alten Roten Schule statt. Der erste Auftritt war beim Feuerwehrfest 1954. Für die Einkleidung konnten gebrauchte Uniformen von der Berufsfeuerwehr Hannover günstig erworben werden.Tambourmajor war Erwin Neitzel. Er wurde 1955 abgelöst von Heinz Kurt. Von 1956 bis 1973/74 war Erwin Köller Stabführer.
Der Spielmannszug konnte schon bald Erfolge bei Wettbewerben auf Landesebene vorweisen, so z.B. in Königslutter, Bad Salzdetfurth und Steinhude. Auf Initiative von Erwin Köller wurde 1958 ein Jugendspielmannszug gegründet. Tambourmajor war Bernd Konstantin. Auch dieser Zug hat in den Jahren seines Bestehenserfolgreich an Wettbewerben teilgenommen. Nach ungefähr drei Jahren aber hat sich der Jugendspielmannszug allmählich aufgelöst, weil die Jungen entweder ausgeschieden oder in den Stamm-Spielmannszug übergewechselt sind.
Anfang der 1970er Jahre kam es zur Zusammenarbeit mit einem Schützen-Spielmannszug aus Ricklingen. Beide Züge hatten Mitgliederprobleme und konnten sich so gegenseitig unterstützen. Im Jahr 1974 kam es zu einem Neubeginn des Spielmannszuges. Unter Leitung von Henning Borowski und mit Unterstützung von Hugo Flasbarth und Erwin Köller wurde ein neuer Jugendspielmannszug ins Leben gerufen. Der Zuspruch war sehr groß. Neben 36 Stammspielern gab es noch eine ganze Reihe, die noch in der Ausbildung waren und darauf warteten, auftreten zu dürfen. Das äußere Erscheinungsbild hatte sich gewandelt. Anstelle von Feuerwehruniformen wurden jetzt rote Jacken und weiße Hosen getragen. Später ist man dann wieder zur blauen Uniform zurück gekommen.
Besondere musikalische Impulse gab es, als erstmals ein musikalischer Leiter für die Ausbildung gewonnen werden konnte. 1996 übernahm Mario Kräft diese Aufgabe. Auch konnten jetzt einige Spielleute Fortbildungslehrgänge besuchen. Im Jahr 2001 übernahm Claudia Rahtge für kurze Zeit die Leitung, bis dann 2002 Christian Aschenbrenner den Dirigentenstab übernahm. Das musikalische Repertoire hatte sich im Laufe der Jahre wesentlich geändert. War es in der Anfangszeit überwiegend Marschmusik, die gespielt wurde, so kamen jetzt andere Melodien hinzu. Moderne Musik, Film- und Musicalmelodien erweiterten die Möglichkeiten der Darbietung. Selbstverständlich stehen für die Umzüge auch weiterhin Marschklänge auf dem Programm. Im Laufe der über 50 Jahre des Bestehens wurde so der Bogen geschlagen vom „Regimentsgruß“ bis hin zu „Phantom der Oper“.
Musikalische Ausbilder Erwin Köller Karl Münter Matthias Dorn Mario Kräft Christian Aschenbrenner | Stabführer: Erwin Neitzel Erwin Köller Bettina Raffelt 1976 – 1986 Stephani Wenig 1986 –1988 Thorsten Borowski 1988 – 1990 Matthias Dorn 1990 – 1996 Mario Kräft 1996 – 2001 Claudia Rahtge 2001 – 2002 Christian Aschenbrenner seit 2002 bis Heute | Spielmannszugsprecher: Henning Borowski : 1974 – 1995 Matthias Dorn : 1995 – 2015 Udo Becker : seit 2016 |